Unter dem Motto „Die Magie der vier Elemente – Feuer, Wasser, Erde, Luft“ fand am 18.06.2025 zum nunmehr 3. Mal ein Profiltag für alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 statt. Jahrgangsintern präsentierten sich die Profilgruppen gegenseitig Arbeitsergebnisse, welche im Profilunterricht in diesem Schuljahr entstanden sind.
Wir waren dabei …
… beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2025 und unsere Schule wurde von Jolien aus der Jahrgangstufe 11 vertreten. „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ lautete das zentrale Thema des 29. Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten im Schuljahr 2024 ˡ 2025.
PROFILTAG 2025
Herzliche Einladung an alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8-10!
Seid gespannt, was euch beim diesjährigen Profiltag unter dem Motto „Die Magie der 4 Elemente – Feuer, Wasser, Erde, Luft“ erwartet…
Jahrgangsintern werden ausgewählte Projektergebnisse, welche in diesem Schuljahr im Profilunterricht entstanden sind, präsentiert. SAVE THE DATE: 18.06.2025, 5./6. Stunde

Kalenderblatt 08. Mail 1945
In loser Folge möchte die Fachkonferenz Geschichte über Ereignisse informieren, die Bezüge zur Schulgeschichte und anderen aktuellen historischen Themen haben. Kalenderblatt 2 informiert über die Schulgeschichte der Max-Klinger-Schule:
• während des Zweiten Weltkrieges von 1939 bis 1945,
• die unmittelbare Nachkriegszeit und
• den Umzug im Winter 1950 ˡ 1951.
Die Fachkonferenz GESCHICHTE berichtet
Der andere Geschichtsunterricht im Januar und März 2025 für die Klasse 5 und 6
Mit großen Erwartungen stiegen die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen in Januar und der 6. Klassen Anfang April 2025 in die Busse, die sie zu einem anderen Lernort für Geschichte bringen sollten.
„Das vergessene Album der SS“, unsere Berlinexkursion am 21.01.25
Am 21.01.2025 starteten 16 interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 der Max-Klinger-Schule Leipzig zu einer Exkursion nach Berlin. Die Geschichtslehrerinnen Frau Günther und Frau Hartlich nahmen ebenfalls an der Fahrt teil und organisierten diese für uns. Ziel war die Filmpremiere der NS-Dokumentation „Das vergessene Album der SS“ im Kino „Delphi“. Die gesamte Veranstaltung wurde von einem MDR-Team (MDR aktuell & Radio) begleitet, welches auch Meinungen der anwesenden Schüler/innen aufzeichnete.
Klingertag am 09.01.2025
Max Klinger wurde am 18. Februar 1857 in Leipzig geboren und starb im Juli 1920 in Großjena. Seiner Persönlichkeit sowie unserer bald 100-jährigen Schulgeschichte wurde am 09.01.2025 in den Klassenstufen 5 bis 10 erneut Raum gegeben. Dieser Tag förderte die Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit der eigenen Bildungsstätte und hatte das Ziel, ein Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Schülerschaft zu erzeugen.
Zum zweiten Mal konnte der Klingertag in der gesamten Sekundarstufe 1 durchgeführt werden, während die Klassenstufen 11 und 12 am Tag der offenen Hochschultür teilnahmen. Dafür wurden bereits im Schuljahr 2023/24 neue Schwerpunkte erarbeitet, welche hier für jede Klassenstufe kurz benannt werden sollen:
Klassenstufe 5: Entwicklung der Stadt Leipzig um 1900; Lebensdaten Klingers; Portrait Max Klingers zeichnen und eine Stationsarbeit im Rahmen einer Sportstunde
Klassenstufe 6: Untersuchung zur Entstehung der Farben und des Regenbogens; Klinger und die Farbe – Farbsystematik und Farbfunktion sowie eine Stationsarbeit im Rahmen einer Sportstunde
Klassenstufe 7: Schulgeschichte der Max-Klinger-Schule; Informationen zu Edvard Grieg, einem musikalischen Zeitgenossen Klingers; Wissenschaft zu Klingers Zeiten
Klassenstufe 8: Besuch des Museums der bildenden Künste Leipzig (MdbK)
Klassenstufe 9: Recherche zu internationalen Zeitgenossen Klingers verbunden mit intensiver digitaler Arbeitsweise der Schülerinnen und Schüler
Klassenstufe 10: Besuch des Museums an der Runden Ecke (Die „EOS Max- Klinger“ im Spiegel der Stasiakten) sowie des Zeitgeschichtlichen Forums
Unsere VKA – Klassen unternahmen an diesem Tag eine Stadtführung unter dem Motto „Schüler führen Schüler“ und lernten Leipzig damit von einer neuen Seite kennen. Zusätzlich konnten sie die deutsche Sprache üben und anwenden.
Als Zusammenfassung des besonderen Tages fertigten alle Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Produkte an: Zum Beispiel erstellte die Klassenstufe 5 einen Flyer, welcher im Klingerhefter aufbewahrt werden soll. Die Klassenstufe 7 hingegen konnte ihm Rahmen einer Kreativaufgabe, ein Gedicht oder ein Quiz als Ergebnisscherung des Tages verfassen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle wieder herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die die Durchführung des Klingertages unterstützten. Sie haben diesen besonderen Tag mit viel Engagement und Liebe zu unserer Schule vorbereitet und gestaltet.
C. Günther
(FL-Gesellschaftswissenschaften)
Gegen das Vergessen- gegen jeden Antisemitismus
„Stolpersteine” sind kleine Gedenksteine, die seit den 1990er Jahren in Europa verlegt werden, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Die Idee stammt von dem deutschen Künstler Gunter Demnig und die Steine werden direkt im Boden vor den letzten frei gewählten Wohnorten der NS-Opfer verlegt. Auf den etwa zehn mal zehn Zentimeter großen Messingquadern sind die Namen, Geburts- und Todesdaten der Opfer eingraviert.
Der 9. November ist ein besonders bedeutender Gedenktag in der deutschen Geschichte, da er als Schicksalstag bezeichnet wird: Er markiert unter anderem den Jahrestag der Novemberpogrome 1938, die den Beginn der systematischen Verfolgung und Deportation der jüdischen Bevölkerung einläuteten. Ebenso wie viele andere engagierte Mitbürger und Institutionen hat die Max-Klinger-Schule in den Jahren 2014 und 2016 mehrere Stolpersteine setzen lassen, an denen wir auch am vergangenen Samstag, dem 09.11.2024, wie in den Jahren zuvor der ermordeten Juden gedachten.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b besuchten im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts mit ihrer Fachlehrerin Frau Günther den Stolperstein von Irma Rosenhein in der Zschocherschen Straße 87. Sie reinigten ihn, präsentierten den Lebenslauf von Irma Rosenhein und ihrer Tochter Berta sowie jüdische Gedichte, stellten Kerzen auf und legten Blumen nieder.
Berta Rosenhein war in den 1930er Jahren eine Schülerin der Max-Klinger-Schule. Im Rahmen eines Projekts, welches von engagierten ehemaligen Lehrern unserer Schule 2014 ins Leben gerufen wurde, wurden mehrere solcher Stolpersteine für ehemalige Schülerinnen und für ihre Familien verlegt.
In diesem Zusammenhang fand bereits am 22. September ein berührendes Ereignis statt: Familienangehörige von Rosa Szyja, deren Stolperstein ebenfalls von der Projektgruppe initiiert und in der Schnorrstraße 20 verlegt wurde, kamen aus den USA nach Leipzig. Sie sahen sich gemeinsam mit Vertretern dieser Initiative um Herrn Ralph Rüdiger, Herrn Grafe als Vorstandsvorsitzender des Erich Zeigner Hauses sowie Frau Günther als Vertreterin der Max-Klinger-Schule und vielen weiteren Interessierten das Ergebnis der bemerkenswerten Arbeit der Schülerinnen und Schüler und ihrer ehemaligen sowie aktuellen Lehrer an. Es wurden Gedanken, Gefühle und ebenso einige Fotos ausgetauscht. Die Familienangehörigen waren sehr beeindruckt von dem Engagement der Beteiligten und dankten ihnen von Herzen.
Es war auch in diesem Jahr wieder eine Herzensangelegenheit aller Schülerinnen und Schüler sowie aller Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule, die Tradition dieser Gedenkaktion fortzusetzen.
Fotos und Artikel von C. Günther
(Fachleiterin Gesellschaftswissenschaften)



Exkursion zum Amtsgericht
Am 20.09.2024 unternahm die Klasse 9a der Max-Klinger-Schule mit ihrer Klassen- und GRW-Lehrerin, Frau Günther, eine Exkursion zum Amtsgericht Leipzig. Ziel der Exkursion war es, einen Einblick in das deutsche Rechtssystem und die Abläufe eines Gerichtsverfahrens zu erhalten.
Nach der Ankunft um 9:00 Uhr wurden wir von dem Justizsekretär, Herrn Hahn, freundlich begrüßt und in einen Sitzungssaal geführt. Dort gab er eine kurze Einführung in die Struktur und Funktion des Amtsgerichts sowie in die Rolle der verschiedenen Akteure, wie Richter, Staatsanwälte und Verteidigung.
Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, an einer realen Gerichtsverhandlung teilzunehmen. Die Verhandlung betraf einen Fall von u. a. schwerer Körperverletzung. Dabei konnte die Klasse unglücklicherweise leider nur den ersten Teil des Prozesses verfolgen. Dieser war kurzfristig anberaumt wurden und es fehlten daher noch Unterlagen und Zeugen, welche geladen werden mussten. Er wird nun frühestens im Februar 2025 fortgesetzt. Besonders interessant war es jedoch, trotzdem zu sehen, wie die verschiedenen Parteien im Prozess argumentierten und sich der Angeklagte, der sich kaum äußern wollte, verhielt.
Während der Verhandlung fiel den Schülerinnen und Schüler auf, wie wichtig klare Beweise und präzise Argumentationen sind. Die Richterin stellte immer wieder detaillierte Fragen an den Angeklagten, um sich ein vollständiges Bild von der Sachlage zu machen.
Die Exkursion hat den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a verdeutlicht, wie komplex und vielschichtig Gerichtsverfahren sein können. Es wurde offensichtlich, dass die Arbeit der Gerichte darauf abzielt, möglichst faire Urteile auf Basis von Gesetzen und Beweisen zu fällen.
Besonders beeindruckend war die Ruhe und Sorgfalt, mit der die Richterin den Fall behandelte. Es wurde auch klar, dass die Entscheidungen im Gericht auf einer sachlichen Analyse der Beweislage beruhen und nicht von persönlichen Gefühlen oder Meinungen beeinflusst werden.
Die Exkursion zum Amtsgericht Leipzig war für alle Beteiligten eine sehr lehrreiche Erfahrung. Besonders die Teilnahme an einer realen Verhandlung hat der Klasse gezeigt, wie wichtig das Rechtssystem in unserer Gesellschaft ist.
C. Günther

„Wahlen allein machen noch keine Demokratie“ Barack Obama
Juniorwahl 2024 an der Max-Klinger-Schule
Die Juniorwahl 2024 an der Max-Klinger-Schule fand vom 27.09. bis 29.08.2024 im Rahmen eines Projekts zur politischen Bildung statt. Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen beteiligten sich an dieser Wahl in Vorbereitung auf den 01.09.2024, dem landesweiten Wahltag für Bürger und Bürgerinnen in Sachsen ab 18 Jahren.