Exkursion Stolpersteine am 09. November 2021

„…Aber die Menschen von damals sie leben,

sie leben unter uns, zwischen uns, über uns,

wenn wir wollen…“ von Hans-Dieter Arntz

Anstatt Lehrbuchseiten zu erarbeiten und PowerPoint Präsentationen durchzugehen, ging die Klasse 10a im Rahmen des Geschichtsunterrichts am 09. November 2021 auf die Suche nach Erinnerungen zum Themenbereich Judenverfolgung.

Gemeinsam mit unserer Fachlehrerin Frau Günther besuchten wir einen Stolperstein. Dies sind kleine, im Boden verlegte Gedenktafeln, die an die Schicksale der Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben, deportiert oder ermordet wurden, erinnern sollen. Der Stolperstein, welchen wir am heutigen Tag besuchten, wurde für Irma Rosenhein in der Zschocherschen Straße 87 gelegt. Dort besaß ihr Mann, Walter Rosenhein, 1922 einen Schreib- und Papierwarenladen.Ihre einzige Tochter Berta, von allen nur Bertel genannt, war Schülerin an der Max–Klinger-Schule. Daraus resultierend besitzt dieser Stolperstein einen ganz besonderen Stellenwert für uns.
Im Vorfeld dieser Exkursion hatten wir bereits im Fachunterricht eine kleine Gedenkfeier geplant und inhaltlich vorbereitet.
Als unsere Klasse an dem Haus in der Zschocherschen Straße 87 eintraf, fiel uns diese kleine Gedenktafel im Boden zunächst kaum auf. Nur bei genauerem Hinsehen konnte man etwas Glänzendes erkennen.
Als erstes trug eine Schülerin das Gedicht „Auschwitz“ von Hans-Dieter Arntz vor. Im Anschluss stellte eine andere Mitschülerin den Lebenslauf von Irma Rosenhein sowie ihrer Familie vor und ein Mitschüler reinigte gründlich den Stolperstein. Abschließend wurden vor Ort zwei Kerzen aufgestellt und wir legten Rosen nieder, um Irma Rosenheins zu gedenken.

Resümierend können wir feststellen:
Es war eine sehr schöne Idee von Frau Günther, diesen Stolperstein zu besuchen und an ihm der Opfer des Holocausts zu gedenken. Es ist ein ganz anderes Gefühl, etwas Praktisches zu tun und eine solche Gedenktafel zu besuchen, als im Unterricht zu sitzen und Lehrbuchseiten über die damalige Zeit zu lesen. Unserer gesamten Klasse hat diese Exkursion interessante Eindrücke vermittelt und das Ausmaß dieser Katastrophe noch einmal praxisnah aufgezeigt- denn diese Menschen sind alle ein Teil unserer Geschichte und sollten niemals vergessen werden.

Leia H. Wagner & Lara Dietze, Klasse 10

JtfO Fußballturnier

WK II und III (erfolgreich) im Einsatz beim Fußball-Stadtfinale Jugend trainiert für Olympia

Die WK III machte den Anfang. Die Vorfreude war groß bei den Jungs der WK III (2008-2010) auf das Stadtfinale am Dienstag den 12.10 bei Rotation Leipzig: Galt es doch den Titel der letzten Saison zu verteidigen. Die Bedingungen waren wie im Vorjahr widrig: Regen und Kälte. Die Mannschaft der Max-Klinger-Schule erwischte zudem eine starke Gruppe. Im ersten Spiel gegen den vermeintlich einfachsten Gegner (Schillerschule) gewann man trotz klarer Überlegenheit nur knapp mit 1:0. Danach folgte die wohl spielstärkste Mannschaft (Louise-Otto-Peters-Schule) mit einigen Spielern von namenhaften leipziger Jugendvereinen wie RB und Lok Leipzig. Dieses Spiel entpuppte sich als kurzweiliger Schlagabtausch, den man glücklich mit 0:0 überstand. Im letzten Gruppenspiel gegen die ebenfalls spielstarke Oberschule Mölkau, die vom Regionalligaspieler Philipp Sauer betreut wurde, musste nun midestens ein Unentschieden her. Hier zeigte die Klinger-Mannschaft ihr bestes Spiel und gewann überzeugend 2:0. Als Gruppenzweiter ging es in das Halbfinale gegen die Nachbarschule (94. Oberschule). Da alle Spiele bis dato auf dem Rasenplatz der Anlage gespielt wurden, musste man sich nun umstellen auf Kunstrasen. Auch der Gegner war unbekannt, aber durchaus respekteinflößend mit einigen großgewachsenen robusten Spielern. Wie im Spiel zuvor konnte die Klinger-Mannschaft im wichtigsten Spiel ihren besten Fußball präsentieren: der neue Platz schien den Spielern zu liegen und so gewann man souverän mit 3:0. Man war bereit für das Finale, wo erwartungsgemäß die Louise-Otto-Peters-Schule wartete. Die vom ehemals Klinger-Praktikant Edwin Jahnsig betreute Mannschaft hatte bis zum Finale ein sehr überzeugendes Turnier gespielt und galt als Favorit auf den Turniersieg. Umso beeindruckender war die Leistung, die die Spieler der Klinger-Mannschaft in diesem Spiel präsentierte. Man spielte mutig und zielstrebig nach vorn, ging verdient in Führung und musste dennoch kurz vor Schluss den ersten Gegentreffer des Turniers hinnehmen. Die passende Antwort auf den zwischenzeitlichen Ausgleich fand dann Levi Schellenberg, der mit etwas Unterstützung des gegnerischen Torwarts einen indirekten Freistoß zum letztlich verdienten 2:1 Sieg schoss. So gelang also die Stadtfinal-Titelverteidigung dank einer tollen geschlossenen Mannschaftsleistung. Man hofft nun sehr, dass das Regionalfinale in diesem Jahr stattfindet.

Das Turnier der WK II

Am darauffolgenden Donnerstag spielte die WK II (2006-2008) ihr Stadtfinale gegen nur vier weitere leipziger Schulen. Der Turnierplan war eng getaktet. Taktisch und körperlich gut ausgebildete Teams tatet sich schwer in den angesetzten 15 Minuten Tore zu schießen. Es war schnell klar, ein Tor reichte höchstwahrscheinlich um ein Spiel zu entscheiden. Dieses wollte aber nicht so recht fallen. So hieß es nach den ersten drei Spielen jeweils: gut gespielt, kein Gegentreffer kassiert, aber leider auch kein Tor erzielt. Erst im letzten Spiel platzte der Knoten und man konnte den ersten Treffer verzeichnen und somit auch den ersten Sieg. Etwas unbefriedigend die letztliche Bilanz: ungeschlagen, kein Gegentreffer im gesamten Turnier, aber eben auch nur ein Spiel gewonnen und somit mit sechs Punkten nur der zweite Platz hinter dem Gymnasium Engelsdorf, welches acht Punkte hatte. Auch in diesem Jahrgang wurde guter Fußball gezeigt, von zum Teil sehr jungen Spielern, die in den kommenden Jahren garantiert um den Einzug zum Regionalfinale mitspielen werden.

Sporttag „Lauf um den Kulki“ der Max-Klinger-Schule

… aus einem Tag, der unsere Klasse zusammenbringt und uns dazu bewegt, gemeinsam für etwas zu kämpfen.

Die Max-Klinger-Schule hat alle Schüler für einen Tag an den Kulkwitzer See mitgenommen und einen Lauf um den See veranstaltet. Die Klassen mussten alle gegeneinander antreten, indem es 10 verschiedenste, teils witzige Stationen gab, die wir gemeinsam bestreiten mussten. Zum Beispiel einen Berglauf auf Zeit, Boxhandschuhweitwurf, Wassertransport, Körbewerfen am Basketballplatz oder Ballonaufblasen, bis sie platzen. Diese und viele Stationen mehr wurden rund um den ganzen Kulki aufgebaut und wir haben einen ganzen Tag zusammen als Klasse verbracht.

Es war ein schöner Tag, sowohl aus der Sicht der Lehrer als auch der Schüler. 
Alle haben ihr Bestes gegeben und fleißig mitgemacht, denn natürlich wollten alle gewinnen, da es für die Gewinnerklassen auch Preise gab – z.B. kostenloses Eis essen mit der ganzen Klasse. Aber es ging nicht nur darum. Der Tag war auch erholsam für die Schüler- mal raus aus unserem Schulalltag. So hatten wir zwischen den Stationen während des Wanderns auch Zeit uns Auszutauschen. Und das war das Schöne daran. Alle haben sich untereinander unterhalten, Witze gemacht oder auch ernste Gespräche geführt. Die Lehrer und Schüler haben sich untereinander besser kennengelernt.

Insgesamt war es ein wirklich gelungener Tag, den wir jedes Jahr unbedingt wiederholen und weiterhin machen sollten. Wir Schüler waren aktiv und konnten zusammen lachen.  Andriana Gkaltsidou (Klasse 9)

Juniorwahl an der Max-Klinger-Schule

Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen unserer Schule beteiligen sich vom 21.9. – 23.9.2021 im Rahmen eines Projekts zur politischen Bildung an der Juniorwahl in Vorbereitung auf den 26.9.2021, dem bundesweiten Wahltag für Bürger und Bürgerinnen in Deutschland ab 18 Jahren.

Bereits in den Monaten Juni/Juli vor den Sommerferien wurde mit der inhaltlichen Vorbereitung und Einstimmung auf dieses Ereignis durch die Fachlehrerinnen und -lehrer des Faches GRW begonnen. Im Mittelpunkt der ersten zwei Wochen des neuen Schuljahres standen Gespräche über Kandidatinnen und Kandidaten der einzelnen zur Wahl stehenden Parteien, Diskussionen zum Demokratieverständnis in der Bundesrepublik Deutschland, zum Wahlablauf und zu vielen anderen mit der Problematik verbundenen, relevanten Fragen der Schülerinnen und Schüler.

Am 21.09. wählen die Klassen 10, am 22.09. die Klassen 9 und letztendlich am 23.09.2021 die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8. Der Wahlvorstand wird von der Profilgruppe der Klassenstufe 10 des gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichts unter Leitung von Herrn Hildebrandt gestellt. Die erforderlichen Materialien, z. B. Wahlurnen, Wahlkabinen sowie die Wahlzettel , wurden von Kumulus e. V. Berlin in Zusammenarbeit mit dem Bundestag zur Verfügung gestellt.

Das Gesamtergebnis der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021 wird am Sonntag, den 26.09.2021 um 18:00 Uhr auf der Internetseite  www.juniorwahl.de, bei facebook, twitter und Instagram veröffentlicht. #juniorwahl

Die Juniorwahl ist eine Form von gelebter Demokratie und diese Tatsache soll im Zusammenhang mit Barack Obamas Zitat: „Wahlen allein machen noch keine Demokratie“ im Fazit deutlich werden.
C. Günther, Fachleiterin Gesellschaftswissenschaften

Herzlichen Glückwunsch Oliver!

Nach seinem Erfolg bei Jugend forscht im Jahr 2020 arbeitete Oliver Richter auf dem Gebiet des Flettner-Rotors weiter und schrieb eine hervorragende BELL mit dem Thema: „Innovativ, effizient und umweltschonend: Der Flettner-Rotor – Technologie der Zukunft?“. Für diese Arbeit erhielt Oliver den Sonderpreis für Schülerarbieten des Verbands der Ingenieure. Wir gratulieren und wünschen einen guten Start im Studium.

Juniorwahl 2021

„Die Würde des Menschen ist die Wahl.“ – Max Frisch

Im Rahmen der Bundestagswahl am 26.09.2021 führen wir an der Max-Klinger-Schule die Juniorwahl vom 21.-23.09.2021 durch. Demokratie erlebbar machen für die Jugendlichen bedeutet,  Wahlprogramme zu vergleichen, Fachtermini zu verstehen und das Procedere der Wahl zu durchlaufen.

Wie lang ist die Traumbrücke?

Hallo Streber, Mathefreaks und weitere ferienmüde Personen, die es nicht erwarten können, sich mit Mathe zu beschäftigen.

Ab 1993 veröffentlichte die Zeitschrift »Spektrum der Wissenschaft« einige Jahre lang monatlich ein mathematisches Preisrätsel. Das folgende Problem stammt vom Februar 1994 (Autor: Heinrich Hemme).

»Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich auf einer einspurigen Eisenbahnbrücke stehe. Plötzlich tauchte 10 Kilometer vom Anfang der Brücke entfernt ein Zug auf. Er kam mit einer konstanten Geschwindigkeit von 60 km/h auf mich zu. Ich konnte aber nur mit einer konstanten Geschwindigkeit von 12 km/h rennen.« – »Das war ja ein Alptraum!« – »Ach was, von dem Punkt auf der Brücke, an dem ich stand, konnte ich sowohl den Anfang als auch das Ende der Brücke gerade noch rechtzeitig erreichen.« Wissen Sie, wie lang die Traumbrücke war?

Schickt mir eure Lösungen gerne über LernSax.

Pavel Gitin

-Audio drama class seven-

Our class started planning an audio drama on the 3rd of May 2021. We split up into seven groups made up of three to four kids.
Our first step was writing the script. David, Nick and me first decided what the story is about, where it is and who we are. David and Nick were superheroes named George and Jacob and I was a villain named Haylee. Haylee is a Noah. An overhuman. She was chosen by god to destroy the earth and to eliminate the humans. But the superheroes of Liverpool will defeat her.

Le Jour Franco – Allemande – der Deutsch-Französische Tag 2021

Der Deutsch-Französische Tag, la journée Franco-Allemande, fand dieses Jahr zum 18. Mal statt. Gegründet in Anlehnung an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrages dient dieser Tag der Deutsch-Französischen Freundschaft und all den offenen Möglichkeiten, die sich den Menschen beider Völker – und vor allem jungen Leuten- bieten, das Nachbarland kennen- und verstehen zu lernen. Dieses Jahr scheinen die Gedanken an Austausch, Reisen und internationale Freundschaften in die Ferne gerückt zu sein. Deshalb haben die Französischklassen der Max-Klinger-Schule trotz des fehlenden Präsenzunterrichts ein kleines Projekt gestartet, um unseren Nachbar Frankreich, unsere Partnerstadt Lyon sowie unsere Partnerschule in Le-Puy en Velay auch in Zeiten von Lockdown und weitreichenden Beschränkungen als „partenaire et ami“ nicht aus den Augen zu verlieren.
A. Brockelt