SALuS-Treffen in Leipzig vom 3. bis 6. Februar 2025

Willkommen
Die Stuttgarter sind am Montag (3.2.2025) am frühen Morgen nach Leipzig gereist. Es konnte ein Austauschschüler leider aus medizinischen Gründen nicht mitkommen. In Mannheim ist der Zug wegen technischer Störungen nicht weitergefahren. Dadurch mussten sie in einen anderen Zug umsteigen und sind mit zwei Stunden Verspätung schließlich in Leipzig angekommen. Auf dem Hauptbahnhof konnten wir sie am Bahnsteig begrüßen und sind anschließend mit ihnen nach Hause gefahren.
Aiden Goller (7/1), Felix Gorges (6/2)

Reise zu den Sternen und durch die Zeit

„Das vergessene Album der SS“, unsere Berlinexkursion am 21.01.25

Am 21.01.2025 starteten 16 interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 der Max-Klinger-Schule Leipzig zu einer Exkursion nach Berlin. Die Geschichtslehrerinnen Frau Günther und Frau Hartlich nahmen ebenfalls an der Fahrt teil und organisierten diese für uns. Ziel war die Filmpremiere der NS-Dokumentation „Das vergessene Album der SS“ im Kino „Delphi“. Die gesamte Veranstaltung wurde von einem MDR-Team (MDR aktuell & Radio) begleitet, welches auch Meinungen der anwesenden Schüler/innen aufzeichnete.

Klingertag am 09.01.2025

Max Klinger wurde am 18. Februar 1857 in Leipzig geboren und starb im Juli 1920 in Großjena. Seiner Persönlichkeit sowie unserer bald 100-jährigen Schulgeschichte wurde am 09.01.2025 in den Klassenstufen 5 bis 10 erneut Raum gegeben. Dieser Tag förderte die Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit der eigenen Bildungsstätte und hatte das Ziel, ein Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Schülerschaft zu erzeugen.

Zum zweiten Mal konnte der Klingertag in der gesamten Sekundarstufe 1 durchgeführt werden, während die Klassenstufen 11 und 12 am Tag der offenen Hochschultür teilnahmen. Dafür wurden bereits im Schuljahr 2023/24 neue Schwerpunkte erarbeitet, welche hier für jede Klassenstufe kurz benannt werden sollen:

Klassenstufe 5: Entwicklung der Stadt Leipzig um 1900; Lebensdaten Klingers; Portrait Max Klingers zeichnen und eine Stationsarbeit im Rahmen einer Sportstunde
Klassenstufe 6: Untersuchung zur Entstehung der Farben und des Regenbogens; Klinger und die Farbe – Farbsystematik und Farbfunktion sowie eine Stationsarbeit im Rahmen einer Sportstunde
Klassenstufe 7: Schulgeschichte der Max-Klinger-Schule; Informationen zu Edvard Grieg, einem musikalischen Zeitgenossen Klingers; Wissenschaft zu Klingers Zeiten
Klassenstufe 8: Besuch des Museums der bildenden Künste Leipzig (MdbK)
Klassenstufe 9: Recherche zu internationalen Zeitgenossen Klingers verbunden mit intensiver digitaler Arbeitsweise der Schülerinnen und Schüler
Klassenstufe 10: Besuch des Museums an der Runden Ecke (Die „EOS Max- Klinger“ im Spiegel der Stasiakten) sowie des Zeitgeschichtlichen Forums
Unsere VKA – Klassen unternahmen an diesem Tag eine Stadtführung unter dem Motto „Schüler führen Schüler“ und lernten Leipzig damit von einer neuen Seite kennen. Zusätzlich konnten sie die deutsche Sprache üben und anwenden.

Als Zusammenfassung des besonderen Tages fertigten alle Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Produkte an: Zum Beispiel erstellte die Klassenstufe 5 einen Flyer, welcher im Klingerhefter aufbewahrt werden soll. Die Klassenstufe 7 hingegen konnte ihm Rahmen einer Kreativaufgabe, ein Gedicht oder ein Quiz als Ergebnisscherung des Tages verfassen.

Ich bedanke mich an dieser Stelle wieder herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die die Durchführung des Klingertages unterstützten. Sie haben diesen besonderen Tag mit viel Engagement und Liebe zu unserer Schule vorbereitet und gestaltet.

C. Günther
(FL-Gesellschaftswissenschaften)

Lesestunde von und für Schülerinnen und Schüler

Am 15.November 24  fand der bundesweite „Tag des Vorlesens“ statt. In diesem Sinne bereiteten die Zehntklässler in Gruppen von 4 bis 6 Personen Unterrichtsstunden für die Fünftklässler zu besagtem Thema vor. Es wurden kreative Ideen gesammelt und umgesetzt, alles in Verbindung mit dem Überthema: „Buchbegeisterung – Motivation und Freude am Lesen“.

Verschiedene Bücher wurden ausgewählt und vorgelesen, was von Gruppe zu Gruppe individuell im Vorfeld bestimmt wurde. Zu den am häufigsten vorgestellten Werken gehörten Harry Potter, Percy Jackson, Gregs Tagebuch, Warrior Cats oder Woodwalkers. Die Älteren hatten viel Freiheit in der Unterrichtsgestaltung, und so wurden Quizze, Kahoote, Powerpoints und auch Belohnungen zur Anwendung gebracht. Ziel der gesamten Aktion war es, den Schülerinnen und Schülern das Lesen schmackhaft zu machen und bestimmte Bücher zu bewerben.

Insgesamt hat es den jungen Fünfern gut gefallen und sie interessierten sich für einige der gezeigten Bücher. Aus Sicht der Zehntklässler liefen Vorbereitung als auch Umsetzung reibungslos und es war eine interessante Erfahrung, den Unterricht aus Perspektive der Lehrer zu erleben. Sich darum Gedanken zu machen, wie man 90 Minuten lang einen spannenden, interessanten und dennoch lehrreichen und lustigen Unterricht macht, war eine Herausforderung der neuen Art.

Sophia Felber, Klasse 10a

Gegen das Vergessen- gegen jeden Antisemitismus

„Stolpersteine” sind kleine Gedenksteine, die seit den 1990er Jahren in Europa verlegt werden, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Die Idee stammt von dem deutschen Künstler Gunter Demnig und die Steine werden direkt im Boden vor den letzten frei gewählten Wohnorten der NS-Opfer verlegt. Auf den etwa zehn mal zehn Zentimeter großen Messingquadern sind die Namen, Geburts- und Todesdaten der Opfer eingraviert.

Der 9. November ist ein besonders bedeutender Gedenktag in der deutschen Geschichte, da er als Schicksalstag bezeichnet wird: Er markiert unter anderem den Jahrestag der Novemberpogrome 1938, die den Beginn der systematischen Verfolgung und Deportation der jüdischen Bevölkerung einläuteten. Ebenso wie viele andere engagierte Mitbürger und Institutionen hat die Max-Klinger-Schule in den Jahren 2014 und 2016 mehrere Stolpersteine setzen lassen, an denen wir auch am vergangenen Samstag, dem 09.11.2024, wie in den Jahren zuvor der ermordeten Juden gedachten.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b besuchten im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts mit ihrer Fachlehrerin Frau Günther den Stolperstein von Irma Rosenhein in der Zschocherschen Straße 87. Sie reinigten ihn, präsentierten den Lebenslauf von Irma Rosenhein und ihrer Tochter Berta sowie jüdische Gedichte, stellten Kerzen auf und legten Blumen nieder.

Berta Rosenhein war in den 1930er Jahren eine Schülerin der Max-Klinger-Schule. Im Rahmen eines Projekts, welches von engagierten ehemaligen Lehrern unserer Schule 2014 ins Leben gerufen wurde, wurden mehrere solcher Stolpersteine für ehemalige Schülerinnen und für ihre Familien verlegt.

In diesem Zusammenhang fand bereits am 22. September ein berührendes Ereignis statt: Familienangehörige von Rosa Szyja, deren Stolperstein ebenfalls von der Projektgruppe initiiert und in der Schnorrstraße 20 verlegt wurde, kamen aus den USA nach Leipzig. Sie sahen sich gemeinsam mit Vertretern dieser Initiative um Herrn Ralph Rüdiger, Herrn Grafe als Vorstandsvorsitzender des Erich Zeigner Hauses sowie Frau Günther als Vertreterin der Max-Klinger-Schule und vielen weiteren Interessierten das Ergebnis der bemerkenswerten Arbeit der Schülerinnen und Schüler und ihrer ehemaligen sowie aktuellen Lehrer an. Es wurden Gedanken, Gefühle und ebenso einige Fotos ausgetauscht. Die Familienangehörigen waren sehr beeindruckt von dem Engagement der Beteiligten und dankten ihnen von Herzen.

Es war auch in diesem Jahr wieder eine Herzensangelegenheit aller Schülerinnen und Schüler sowie aller Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule, die Tradition dieser Gedenkaktion fortzusetzen.

Fotos und Artikel von C. Günther
(Fachleiterin Gesellschaftswissenschaften)

Die JIA auf süßer Entdeckungstour

Die Schülerinnen und Schüler der Junior-Ingenieur-Akademie erlebten am Mittwoch einen außergewöhnlich „süßen“ Ausflug in die Schülerlabore des Umweltforschungszentrums. Dort drehte sich für einen Tag alles rund um das Thema Honig. Aber keine Sorge, es ging nicht nur ums Naschen!
Gleich zu Beginn durften die Jungwissenschaftler verschiedene Honigsorten verkosten. Wer hätte gedacht, dass Honig so unterschiedlich schmecken kann? Doch die süße Kostprobe war erst der Anfang. Im nächsten Schritt wurde ein genauerer Blick auf die Herkunft des Honigs geworfen. Bei der sogenannten Pollenanalyse wurde untersucht, von welchen Pflanzen die Bienen den Blütenstaub gesammelt haben. So entdeckten die Schülerinnen und Schüler, dass Honig wie eine kleine „Geschmacks-Landkarte“ der Natur ist. Neben Geschmack und der Herkunft ging es schließlich ans Eingemachte – oder besser gesagt, an die chemische und physikalische Untersuchung. Mit naturwissenschaftlichen Methoden haben unsere Nachwuchsforscher und Nachwuchsforscherinnen wissenschaftliche Grundlagen praktisch angewendet und spannende Einblicke in die Zusammensetzung des Naturprodukts gewonnen.
Ein süßer Erfolg auf ganzer Linie, der Lust auf mehr Honig und Forschung macht!

Das Lehrerteam der Junior-Ingenieur-Akademie